Artikel-Schlagworte: „Baugesuch“
Baurekursgericht- Entscheid im Zürcher Seefeld
Am März 2011 erhielten wir negativen Bescheid des Baurekursgericht (Link zum Beitrag). Der Entscheid beinhaltet elf Seiten und kann zum Schluss, dass die geplante Antenne das Gesamtbild unserer Siedlung nicht gesetzesrelevant beeinträchtigen würde.
Interessant, im Zürcher Seefeld entschied das Baurekursgericht gegen eine Antenne und heisst die Beschwerde der Anwohner gut!
Auf der Interesentweite von 20min.ch ist zu lesen von:
- «Faust aufs Auge»
- «In keiner Weise die geforderte befriedigende Gesamtwirkung»
- «Erheblich beeinträchtigten» des Erscheinungsbilds der Gartenstadtsiedlung»
Hier der Link zum Beitrag von 20min.ch
Bild der Mobilfunkantenne auf der Nachbarhaus:
Weiterer Neubau einer Mobilfunkanlage in Schlieren: Langackerstrasse 13
Eine weitere Mobilfunkanlage in unserer Nähe ist in Planung, an der Langackerstrasse 13 soll auf dem Dach die neue Antenne erstellt werden. Gemäss Amtlicher Mitteilung der Stadt Schlieren ist der Bauherr die Swisscom (Schweiz) AG.
Die Dauer der Planauflage ist 20 Tage, ab dem Datum der Ausschreibung 15. August 2014.
Wir werden die nächsten Schritte gespannt mitverfolgen.
Eine aktuelle Übersicht aller Sendeanlagen ist auf der BAKOM Website ersichtlich, hier der direkte Link zur Gemeinde Schlieren:
http://s.geo.admin.ch/787c0e2d5
Schlieren – wo Zürich Zukunft hat…
Rekurs gegen die unbegreifliche Baubewilligung!
Nach rund zwei Jahren Stillschweigen haben wir eigentlich gehofft, dass sich die Angelegenheit erledigt hätte. Leider haben wir nicht mit der Abteilung Bau und Planung der Stadt Schlieren gerechnet, die nun wieder eine Baubewilligung für diese Antenne ausgestellt hat. Wir sind vor allem enttäuscht, mit welchen Argumenten die Antenne erneut bewilligt wurde.
Der Rekurs gegen die unbegreifliche Baubewilligung wurde erstellt und ist von unseren Anwälten fristgerecht dem Baugericht eingereicht worden!
Schweizer Fernsehen: Mobilfunkanbieter bauen Netze rasant aus
Interessanter Beitrag von 10vor10 am Donnerstag 2.2.2012 über sogenannte Mikrozellen .
Quelle: Schweizer Fernsehen
Der erwartete Rückschlag: Stadt Schlieren erteilt Baubewilligung
Ein weiterer, aber erwarteter Rückschlag hat uns erreicht!
Die Stadt Schlieren erteilt die Baubewilligung für den geplannten Mobilfunkstandort Kesslerstrasse 13!
Die Gründe, die am 22. März 2010 für das nicht erteilen der Baubewilligung standen, sind also heute nicht mehr gültig! Damals argumentierte die Stadt Schlieren mit folgenden Gründen:
Die Baute Kesslerstrasse 13 verfügt bereits über 3 genutzte Vollgeschosse und – gegen die Kesslerstrasse- über ein genutztes Untergeschoss. Mit rund 12.00 m Gebäudehöhe ist die – in dieser Zone zulässige Höhe von 7.50m – massiv überschritten.
und
Die geplante Anntenenanlage wirkt- auf einem baurechtlich überdimensioinierten Gebäude positioniert und in unmittelbarer Nähe zu einer wertvollen “Gartensiedlung” – störend, überdimensioniert, schlecht positioniert und verschlechtert die ohnehin bescheidene Gestaltung der bestehenden Baute. Ausserdem fügt sich die Anlage in keiner Weise in die bauliche und landschaftliche Umgebung ein! Aus ästhetischen Gründen und in sorgfältiger Abwägung von privatem (Deckung von Versorgungslücken) und öffentlichen Interesse (Einfügung in die unmittelbare Umgebung) kann dieser Standort nicht toleriert werden.
Das die Stadt Schlieren nun einen Rückzieher anderen Weg einschlägt, hat uns nicht wirklich überrascht. Ein klein wenig Hoffnung hatten wir aber immer! Vor allem nach dem Beitrag in der Limmattaler Zeitung, gemäss dem Beitrag würde der Stadtrat von Schlieren Einfluss auf Antennenstandort nehmen (gemäss dem Leitfaden «Mobilfunk für Gemeinden und Städte» ). Leider können nur neue Mobilfunkanlagen davon profitieren, laufende Bauvorhaben seien anscheinend ausgeschlossen.
Für uns heisst das, dass wir uns mit unseren Nachbaren und Rechtsanwalt abstimmen und den Rekurs vorbereiten.
Kaum zu glauben, aber das ganze läuft nun schon über zwei Jahre! Am 3. Oktober 2009 habe ich den ersten Beitrag geschrieben. Seit dem haben wir diverse E- Mails und Anrufe bekommen, von Leuten die uns in unserem Vorhaben unterstüzen oder selber gegen eine Antennen kämpfen. Auf dieser Website haben wir über 40 Beiträge verfasst und diverse Kommentare erhalten. Wöchentlich wird die Seite von über 40 (eindeutigen) Benutzern aufgerufen. In der Limmattaler Zeitung sind vier Beiträge zum Thema “Mobilfunkantenne Kesslerstrasse 13” erschienen.
Ebenfalls seit zwei Jahren läuft auch unser “interner Baustopp”! Da wir, solange wir nicht wissen was mit der Antenne läuft, nicht bereit sind weiter in unser Heim zu investieren.
Die Stadt Schlieren verzichtet auf eine Beschwerde beim Verwaltungsgericht
Von unseren Nachbarn mussten wir erfahren, dass die Stadt Schlieren auf eine Beschwerde beim Verwaltungsgericht verzichtet. Leider sind wir bis jetzt von der Stadt Schlieren nicht direkt darüber in Kenntnis gesetzt worden.
Im schreiben der Stadt Schlieren ist zu entnehmen, dass gemäss geltender Rechtssprechung eine solche Beschwerde kaum aussicht auf Erfolg habe. Das Bausekretariat würde beauftragt, das Bewilligungsverfahren weiterzuführen und das Bauvorhaben vollumfänglich zu beurteilen, d.h. gegebenenfalls unter Bedingungen und Auflagen das Bauvorhaben zu genehmigen.
Da die Stadt Schlieren auf eine Beschwerde verzichtet, liegt es jetzt an uns weiter zu machen…
Noch eine weitere Mobilfunkantenne für Schlieren?
Der Entscheid der Baurechtskommission betreffed der geplanten Antenne an der Kesslerstrasse 13 ist noch am laufen. Inzwischen wurde letzte Woche wurde bekannt, das noch eine Bauausschreibung für eine weitere Mobilfunkantenne läuft. Die Antenne wird von Swisscom gebaut und soll an der Freiestrasse 48 in Schlieren gebaut werden.
Das Gebäude an der Freienstrasse 48 befindet sich c.a. 300m Luftlinie von der geplanten Antenne an der Kesslerstrasse 13.
Und einmal mehr stellen wir uns die Frage,
wieviel Antennen braucht Schlieren?
Heisst der Grundsatz hier:
mehr Wohnungen= mehr Einwohner= mehr Handys= mehr Antennen?
Ab dem 5.8.2010 kann für 20 Tage das Begehren für die Zustellung des Baurechts- Entscheid gestellt werden, natürlich nur gegen eine Gebühr von 50 Sfr.
Ein weiterer Artikel in der LiZ: “Etappensieg für Anwohner des Heimeliwegs”
Heute ist in der Limmattaler Zeitung ein weiterer Beitrag über unseren Kampf gegen die Mobilfunkantenne erschienen.
Wir sind der Meinung, das das grosse Interesse und das “aufmerksam machen” sicherlich zum ersten positiven Entscheid beigetragen hat!
Es ist an der Zeit Danke zu sagen, allen die uns unterstützt haben, uns Tipps und Ratschläge erteilten, die Petition unterschrieben haben und natürlich den Verantwortlichen der Stadt Schlieren.
Ein weiteres “Danke schön” natürlich auch der Limmattaler Zeitung!
Den kompletten Beitrag findet man auf Seite 15 im Regionalbund und kann hier im Download– Bereich heruntergeladen werden (Link).
Keine Baubewilligung für die “schlecht positionierte Antenne”
Die “schlecht positionierte Antenne in der wertvollen Gartensiedlung” hat vorerst keine Baubewilligung bekommen.
Per Nachnahme ist die “Stellungsnahme zum Baugesuch” gestern angekommen. Da bei uns niemand zu Hause war, musste der Entscheid der Stadt Schlieren heute auf der Post gegen eine Gebühr von 50.- Chf abgeholt werden.
Wir sind sehr froh, das die Stadt Schlieren das Bauvorhaben ähnlich sieht wie wir. Ein paar Zeilen möchte ich hier Zitieren:
Die Baute Kesslerstrasse 13 verfügt bereits über 3 genutzte Vollgeschosse und – gegen die Kesslerstrasse- über ein genutztes Untergeschoss. Mit rund 12.00 m Gebäudehöhe ist die – in dieser Zone zulässige Höhe von 7.50m – massiv überschritten.
Die geplante Anntenenanlage wirkt- auf einem baurechtlich überdimensioinierten Gebäude positioniert und in unmittelbarer Nähe zu einer wertvollen “Gartensiedlung” – störend, überdimensioniert, schlecht positioniert und verschlechtert die ohnehin bescheidene Gestaltung der bestehenden Baute. Ausserdem fügt sich die Anlage in keiner Weise in die bauliche und landschaftliche Umgebung ein! Aus ästhetischen Gründen und in sorgfältiger Abwägung von privatem (Deckung von Versorgungslücken) und öffentlichen Interesse (Einfügung in die unmittelbare Umgebung) kann dieser Standort nicht toleriert werden.
Das heist aber noch nicht, das die Antenne nicht gebaut wird. Natürlich kann gegen diesen Entscheid Rekurs eingereicht werden. Es würde uns aber sehr wundern, wenn eine andere Behörde den Antenenn- Standort nicht so wie die Stadt Schlieren (und wir) beurteilen würden!
Aktuelles Foto
Auf der Foto Seite unserer Website wird ab heute immer ein aktuelles Foto zu sehen sein. Wie Momentan zu sehen ist, liegt das “Holzgerüst” immer noch am Boden…
Betreffend dem Baugesuch haben wir noch nichts neues gehört.
Wie schon James Howell 1645 sagte:
NO NEWS IS GOOD NEWS…