Archiv für Oktober 2009
Petition gegen den Bau einer Mobilfunkantenne an der Kesslerstrasse!
Die Petition gegen den Bau einer Mobilfunkantenne an der Kesslerstrasse ist am laufen!
Ab heute werden wir unterwegs sein, um Unterschriften zu sammeln. Ziele der Petition ist es so viel Unterschriften wie Möglich zu sammeln und unser Anliegen der Schliermer Politik zu unterbreiten.
Die Petition kann im Download Bereich heruntergeladen werden (link zur Petition).
Wenn Sie selber noch Nachbarn oder auch andere Schliermer kennen die Unterschreiben möchten, laden Sie sich die Petition herunter und stellen Sie uns die volle Unterschriftenlisten zu.
Alle Personen – vor allem solche die in unserer Stadt wohnen oder arbeiten – dürfen die Petition unterschreiben.
Auch Personen die nicht Stimm-/Wahlberechtigt sind, können mitmachen.
Ich möchte auch der “IG Strahlungsfreies Kreuzlingen” für die guten Tipps und der Vorlage für die Peition danken.
Sunrise und Orange auf dem selben Mobilfunknetz ?
Wie wir aus verschiedenen Medien erfahren haben, führen Sunrise und Orange seit Anfang Jahr Gespräche über ein gemeinsames Mobilfunknetz. Durch eine solche Zusammenlegung könnten anscheinend Millionen von Franken eingespart werden.
In der Schweiz könnten so bis zu 2000 Antennen eingespart werden!
Nun, hoffen wir doch mal das auch in Schlieren die eine oder andere Antenne “eingespart” werden kann…
Wir werden täglich mehr!
Fast täglich kommen mehr Nachbarn zusammen, die mit uns die Sammeleinsprache realisieren möchten! Heute haben sich noch Mieter aus dem “Migros Hochhaus” gemeldet die uns helfen möchten!
Wir denken darüber nach, im Hochhaus noch das Flugblatt: “Einsprache_01_”Liebe Nachbarn” (Zusatzinformation für direkt Betroffene)” zu verteilen. Die Besucher aus dem Internet können das Flugblatt natürlich hier herunter laden.
Im Gigaherz Forum haben wir ein neues Thema erstellt:
Wieder ein neuer Mobilfunksender in Schlieren!
Es wurde uns auch schon Hilfe aus Schlieren angeboten!
Betreffend dem Status der Antenne an der Freienstrasse habe ich noch folgende Info bekommen:
wegen Beeinträchtigung des Ortsbildes wurde das alte Baubegehren von der Stadt Schlieren abgewiesen.
Das hat Sunrise nun dahingehend gelöst, dass alles was möglich ist in das Haus eingebaut wurde (Elektronik, Kühlung). Die Antenne wurde um 60 cm verkürzt. Gegen das neue Bauvorhaben wird nun die Stadt Schlieren aus Baupolizeilicher Sicht kaum etwas einwenden können.Die Verteilung der Sendeleistungen der 3 Strahler ist anders als früher.
Dadurch sind einzelen umliegende Häuser schwächer bestrahlt, andere aber wesentlich stärker, Rotstiftweg 2 geht fast bis an die zulässige Grenze mit 5.86V/M. Auch das Restaurant Stürmeierhaus ist mit 5.09V/m stärker bestrahlt als vorher. Die grösste prozentuale Verminderung bei der neuen Variante hat die Freiestrasse 6, das Stadthaus! (-38%)Der Radius der Einspracheberechtigung ist von vorher 519m neu auf 369m reduziert worden.
Hinter der Freiestrasse 15 (eines der 3 am stärksten bestrahlten OMEN) liegt die Kinderkrippe mit Kinderspielplatz, der meiner Meinung nach direkte Sichtverbindung zu der Antenne hat (wenn die Blätterweg sind wird man es sehen) und profitiert meiner Meinung nach nicht von der Gebäudedämpfung. Es könnten dort höhere Werte auftreten als erwartet und es ist zu prüfen ob die Kinderkrippe von der Stadt Schlieren mitfinanziert wird, und als privat oder halbprivat einzustufen sei.
Quelle: Gigaherz.ch / Danke Jürg!
Hier nochmals ein Dankeschön an alle Helfer!!!
Bauordnung Schlieren, Art. 25a (Mobilfunkantennen)
Wenn alles gut gelaufen wäre, müssten wir uns um den neuen Standort keine Gedanken machen!!!
Eine Motion des Gemeinderates hätte verhindern sollen das neue Mobilfunkantennen in der Nähe von OMEN (Ort mit empfindlicher Nutzung) gebaut werden dürfen!
Wortlaut der Motion:
„Wir beauftragen den Stadtrat, die Bauordnung dahingehend zu ändern, dass keine Mobilfunkantennen in Gebieten erstellt werden, in denen im Umkreis von 45 Metern Wohnungen, Spielplätze, Schulhäuser und Orte mit empfindlicher Nutzung vorhanden sind“.Begründung:
In den ersten 45 Metern ist nachweislich die Strahlung von Mobilfunk-Anlagen am Höchsten. Elektrosmog ist gesundheitsschädigend und fördert das Wachstum von Krebs. Mobilfunkantennen müssen nicht zwingend in Wohnquartieren stehen, da ihre Leistung bis 4 km reicht.“
Zur Geschichte der Motion:
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Der Stadtrat hat am 22. August 2005 beschlossen, die Motion abzulehnen, sich aber bereit erklärt, diese als Postulat entgegenzunehmen.
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Trotzdem hat am 5. September das Parlament die Motion zur Prüfung und Antragstellung an den Stadtrat überwiesen.
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Mit Beschluss vom 29. Mai 2006 hat der Stadtrat in der Folge mit einer ausführlichen Begründung dem Gemeinderat beantragt, den Vorstoss mangels Rechtsgrundlage abzuschreiben.
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Das Parlament hat am 25. September 2006 die Motion jedoch für erheblich erklärt und die Vorlage an den Stadtrat zurückgewiesen.
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Mit Beschluss vom 2. Juli 2007 hat der Stadtrat eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung, ergänzt um den Art. 25a „Mobilfunkantennenanlagen“, zur öffentlichen Auflage verabschiedet.
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Am 19. November schliesslich hat der Stadtrat dem Parlament die Ergänzung der Bau und Zonenordnung um den Art. 25a „Mobilfunkantennenanlagen“ mit ablehnender Empfehlung vorgelegt.
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Am 4. Februar 2008 beschloss der Gemeinderat mit 18 zu null Stimmen, dass die Bauordnung vom 16. September 1996 mit Art. 25a (Mobilfunkantennen) ergänzt wird.
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Die Swisscom (Schweiz) AG rekurriert gegen den Entscheid des Parlaments.
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Mit Entscheid vom 27. Februar 2009 heisst die Baurekurskommission I des Kantons Zürich den Rekurs der Swisscom AG gut.
- Der Gemeinderat Schlieren verzichtet aufgrund der geringen Chancen und Möglichkeiten auf einen Rekurs gegen diesen Entscheid der Baurekurskommission I des Kantons Zürich.
Mit dem Verzicht auf einen Weiterzug des Entscheides der Baurekurskommission ist der Artikel 25a „Mobilfunkantennenanlagen“ der Bauordnung der Stadt Schlieren wieder aufgehoben.
(Quelle: schlieren.ch, Dokument: Vorlage 36)
Wir bedauern, dass der Gemeinderat auf einen Rekurs verzichtet hat.
Sehen aber darin, dass der Bau von neuen Mobilfunkantennen in Schlieren ein politisches Thema ist und hoffentlich auch bleibt!
3x GSM 1800 / 3x UMTS auf Kopfhöhe !!!
Seit Gestern haben wir die Standortdatenblätter der geplanten Basisstation. Die Antenne hat 3 GSM und 3 UMTS Sektoren
(mehr zum Thema UMTS gibt es hier).
- Sektor 1 strahlt Richtung Weinigen (links vom Migros Hochhaus vorbei, direkt Richtung Kindergarten).
- Sektor 2 strahlt Richtung Schlieren Zentrum.
- Sektor 3 strahlt Richtung Limmattalspital.
Auf dem Karte sind verschiedene “Messpunkte” eingetragen. Gemäss der “Rechnerischen Prognose” sind an unserem Haus eine Feldstärke von 3.2 V/m zu erwarten. Das Obwohl in unsere Richtung gar nicht gesendet wir…
Es gibt aber Nachbarn die mit 5.33 V/m, 4.53 V/m oder 4.1 V/m rechnen müssen. Der Gesetzliche Maximalwert liegt, so habe ich gehört, bei 6 V/m.
für Schlafstörungen und Lernbeeinträchtigung genügen 0.04V/m
für Krebspromotion und Fruchtbarkeitsstörungen genügen 0.5V/m
(Quelle: gigaherz.ch)
Der direkte Abstand zwischen der Antenne und dem Messpunkt an unserem Haus beträgt 39.5m.
Was ich aber sehr interessant finde ist das die Antenne einen Höhenunterschied von 0.2m (20 cm) zu dem Messpunkt an unserem Haus aufweist. Das bedeutet eigentlich, das die Anwohner am Heimeliweg die geplante Antenne auf Kopfhöhe haben werden!!!
Flugblätter in den Briefkästen
Heute Abend, kurz vor dem WM Qualifikation- Spiel Schweiz – Israel haben wir die Flugblätter verteilt. An der Urdorferstrasse, Kesslerstrasse und am Heimeliweg sind wir alle Briefkästen abgelaufen.
Wir hoffen, das sich ein Teil der betroffenen Nachbarn über den neuen Sender- Standort Gedanken machen und uns eventuell in unserem Vorhaben unterstützen.
7. Nationalen Kongress Elektrosmog-Betroffener
Im Stadttheater Olten findet am Samstag, den 21. November zum 7. Mal ein nationaler Kongress für Elektrosmog-Betroffene und solche die es bald sein könnten, statt.
Zehntausende von Einwohnern unseres Landes wehren sich verzweifelt gegen das weiterhin ungebremste Aufstellen von tausenden von geplanten neuen Mobilfunk-Sendemasten.
Mit der Ausschöpfung aller Rechtsmittel und aller finanzieller Reserven gelangen Hunderte bis ans Bundesgericht, wo sie dann nicht etwa auf Grund gesetzlicher Vorgaben, sondern rein mit dem Ermessensspielraum von immer denselben 2 Bundesrichtern abgeschmettert werden. Bundesrichter sind leider nicht absetzbar.
Begehren um Zustellung von Baurechtsentscheid
Montag,
das Wochenende haben wir mit sehr viel lesen und surfen verbracht…
Um gegen ein Baugesuch einer Mobilfunkantenne Einsprache einzureichen muss bei der Stadt/ Gemeinde erst ein “Begehren um Zustellung von Baurechtsentscheid” gestellt werden. Das Begehren muss bis spätestens 20 Tage nach der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich eingehen. Für die Zustellung des Baurechtlichen Entscheides wir eine Gebühr von CHF 50.- verlangt.
Für alle die, die ein solches “Begehren” einreichen möchten haben wir eine Vorlage erstellt. Diese Woche werden wir die Flugblätter verteilen, wir überlegen uns bei jedem Flugblatt eine solche Vorlage beizulegen.
Schöne wäre es, wenn bei der Stadt so viele Begehren wie Möglich eingehen würde…
Höhenverhältnis Heimeliweg – Kesslerstrasse
Es ist Sonntag.
Zeit für eine “kleine Zeichnung” die zeigt wie die geplante Antenne im Höhenverhältnis zum den Häusern am Heimeliweg steht.
Freitag, die Bauausschreibung ist da…
Heute Morgen ist es also offiziell!
Die Bauausschreibung ist in der Limmattaler Zeitung.
Irgendwie hat der Tag nicht wirklich gut angefangen…